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28.04.2015 10:10:00

Energiesparen im Büro: Wie Unternehmen den Stromverbrauch einer Großstadt sparen können / Europäischer Wettbewerb zum Energiesparen für Unternehmen startet auch in Deutschland / Anmeldung bis Ende Mai

Berlin (ots) - Ein kleiner Schritt für einen Mitarbeiter - ein
riesiges Sparpotenzial für Unternehmen und Umwelt. Würden alle
kleinen und mittleren Unternehmen Europas den Standby-Betrieb ihrer
Computerarbeitsplätze abschalten, ließe sich damit der jährliche
Stromverbrauch einer Großstadt wie Hamburg einsparen. Das entspricht
Stromkosten von rund 3,5 Milliarden Euro. Um zu zeigen, wie
Energieeffizienz im Büro funktioniert, startet heute der "European
Enterprises Climate Cup". Bei dem von der Europäischen Kommission
geförderten Wettbewerb, der in Deutschland unter dem Titel
"Energiesparcup" läuft, treten Unternehmen aus zehn europäischen
Ländern im Energiesparen gegeneinander an. Initiatorin ist die
co2online gGmbH. Interessierte Unternehmen können sich bis Ende Mai
auf http://www.energiesparcup.biz für die Teilnahme anmelden.

"Schon mit kleinen Veränderungen lassen sich im Büro 15 Prozent
Energie sparen", erklärt Carolin Fleischmann, Projektverantwortliche
bei co2online. Zum Beispiel liege der Standby-Verbrauch eines
PC-Arbeitsplatzes im Schnitt bei 112 Kilowattstunden pro Jahr. Bei
mehr als 21 Millionen Unternehmen in Europa mit weniger als 250
Mitarbeitern sei dies ein enormes Sparpotenzial. "Ob
Elektro-Fachhändler, Künstleragentur oder Consulting-Büro - wenn man
annimmt, dass jedes dieser Unternehmen mindestens fünf
PC-Arbeitsplätze besitzt, bedeutet das europaweit einen völlig
nutzlosen Standby-Verbrauch von rund 12 Terawattstunden." So viel
Strom verbraucht eine Großstadt wie Hamburg jedes Jahr. Dabei ist die
Lösung einfach: Eine abschaltbare Steckdosenleiste (Kosten ca. 15
Euro) trennt den Computer vollständig vom Netz und vermeidet
Standby-Verbräuche.

Energiesparkonto unterstützt Unternehmen beim Energiemanagement

Gewinner des Energiesparcups wird das Unternehmen, das bis Mai
2016 prozentual am meisten Strom und Heizenergie gespart hat. Es
erhält nicht nur einen Preis im Wert von 2.000 Euro, sondern hat
zudem die Chance, den Europäischen "Climate Cup" in Brüssel zu
gewinnen - und damit europaweit auf sich aufmerksam zu machen.
Während des Wettbewerbs profitieren die Unternehmen von kostenlosen
Energieberatungsangeboten. Die Mitarbeiter werden in Workshops und
Themenwochen rund ums Energiesparen geschult: vom bewussten Umgang
mit Energie am Arbeitsplatz - wie das Abschalten des Monitors in der
Mittagspause, bis hin zur Wirkung kleiner Investitionen - etwa der
Umstieg auf LED-Leuchtmittel. Bei Bedarf können intelligente
Stromzähler installiert werden, sogenannte Smart Meter.

Ihre Sparerfolge können die Unternehmen mit Hilfe der
Online-Plattform "Energiesparkonto" beobachten. Das
Energie-Management-System verwaltet und bewertet den Energieverbrauch
und berät bei den richtigen Entscheidungen zum Energiesparen.
Spezielle Auswertungsmöglichkeiten für Bürogebäude erlauben dabei
auch eine detaillierte Analyse, beispielsweise eine Anzeige des
Verbrauchs pro Quadratmeter oder pro Mitarbeiter.

Über den "European Enterprises Climate Cup" und co2online

Der "European Enterprises Climate Cup"
(http://www.enterprises-climate-cup.eu) findet zeitgleich in zehn
europäischen Ländern statt: Bulgarien, Dänemark, Deutschland,
Frankreich, Irland, Italien, Lettland, Malta, Österreich und Spanien.
Er wurde von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online GmbH
initiiert und wird von der Europäischen Kommission gefördert. Die
Kampagne ist der Nachfolger des European Citizen Climate Cup. An
diesem Europäischen Energiespar-Wettbewerb für Verbraucher haben sich
2012 rund 8.500 europäische Privathaushalte beteiligt. In Deutschland
läuft der Wettbewerb unter dem Titel "Energiesparcup"
(www.energiesparcup.biz).

Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt
sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit
2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten
Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit
onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks
und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem
Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen
auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird
co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem
Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien,
Wissenschaft und Wirtschaft.

Hinweis an die Redaktionen: Dem Rechenbeispiel liegt ein
Strompreis von 29 ct/kWh zugrunde.



 
 
 
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