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22.07.2014 15:46:10

Start des bundesweiten Projekts "Lernerlebnis Energiewende" - DBU gibt 80.000 Euro

Osnabrück (ots) - Show, Spiel und Spaß - Energiewende macht Schule

Die Energiewende ist eine der größten Herausforderungen
Deutschlands. "Neben den technischen und wirtschaftlichen Fragen ist
die gesellschaftliche Akzeptanz ein maßgeblicher Faktor für ihr
Gelingen", sagte Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der
Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Um junge Menschen schon früh
an das komplexe Thema heranzuführen, setzt das mediengestützte
Projekt "Lernerlebnis Energiewende" auf einen Mix aus Showbühne,
Theater und Quiz für Schüler der Klassen fünf bis zehn. "Zusammen mit
regionalen Partnern bieten wir bundesweit Schulen 90-minütige
Veranstaltungen um das Thema Energie an. Mit Abwechslung und Spaß
sollen die Inhalte dauerhaft vermittelt werden", so der Pädagoge und
Entertainer Friedhelm Susok von F. S. Entertainment aus Mühlheim. Der
Auftakt fand heute mit Schülern der Gesamtschule Schinkel und des
Gymnasiums Wüste in der DBU statt. Regionalpartner waren die
Stadtwerke Osnabrück. Die DBU fördert das Projekt mit 80.000 Euro und
ihrem Expertenwissen.

"Bis 2050 werden unsere Kinder und Jugendlichen mit der
Energiewende eine große Aufgabe zu meistern haben. Dazu müssen sie
bereits heute verstehen, welche Vor- und Nachteile mit den
verschiedenen Entscheidungen in der aktuellen Energiepolitik
verbunden sind", so Susok. Bis zu 300 Schüler will er in zwei Blöcken
von jeweils 45 Minuten in Aulas, Sporthallen oder
Veranstaltungsräumen multimedial unterrichten. "Lernen muss Spaß
machen und wird mit Shows, Theater, Musik, Hörspielen und Videos zu
einem Erlebnis, an das sich die Schüler erinnern werden. So bleiben
auch die gelernten Inhalte des Unterrichts besser hängen."

Zunächst würden den Schülern die Grundlagen zur Energiepolitik
erläutert, werde die Rolle der Energieerzeuger beleuchtet und die
Endlichkeit der Primärenergien aufgezeigt, so Susok. Woher kommt
Energie und wofür wird sie benötigt? Warum brauchen wir eine
Energiewende und wohin führt sie uns? Das Gewinnen regenerativer
Energien mit Biomasse, Photovoltaik, Wasser- und Windkraft sei ein
zentrales Thema beim "Lernerlebnis Energiewende". Thematisiert würden
auch Blockheizkraftwerke, Geothermie oder die dezentrale
Energieerzeugung. Mit verschiedenen Schaubildern, etwa "Deutschland
heute" und "Deutschland 2050", werde den Schülern die Wende der
Energiepolitik begreifbar gemacht. Anschließend würden Leitlinien zur
Energiewende entwickelt, so Susok. Aus ihnen ergebe sich, dass jeder
etwas zur Energiewende beitragen kann. Experimente und Vergleiche aus
dem Alltag der Jugendlichen sollten dabei helfen, das Thema
altersgerecht zu vermitteln.

Um das Interesse der anspruchsvollen Zielgruppe zu gewinnen, mache
sich ein Bezug zur Heimat immer gut, sagte Marco Hörmeyer,
Pressesprecher der Stadtwerke Osnabrück. Deshalb seien in die
Veranstaltung in Osnabrück auch Informationen zum Piesberg
eingeflossen - dort, wo einst Kohle und Sandstein abgebaut wurden,
stehen heute Windenergieanlagen der Stadtwerke.

Welche Medien und Spielelemente eingesetzt werden, hänge vom
Gesprächsverlauf, Leistungsstand und Interesse der Schüler ab, so
Bottermann. Das Projekt sei zwar primär auf den Schwerpunkt Schule
ausgerichtet, lasse sich aber durch seine baukastenartige Struktur
auch im außerschulischen Bereich einsetzen. Insgesamt sollen
mindestens 100 Veranstaltungen mit regionalen Kooperationspartnern
durchgeführt werden. Die nächsten Veranstaltungen sind schon geplant:
Im September besucht Susok neun Schulen in Langenfeld.

Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter
www.dbu.de

Hintergrundinformationen finden Sie unter http://ots.de/zeQqt



 
 
 
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